Die Geschichte
Die Geschichte des Bierbommels begann bei einem Stadionbesuch mit meiner Tochter beim geilsten Fußballclub der Welt, tief im Westeeen. Da ging mir eine Sache ziemlich auf die Nerven, nämlich die waagerechten Pappbierträger. Zunächst sah ich die Probleme der Leute, die sich mit dem Ding durch die volle Ostkurve zwängten und alle sich beiseite pressen mussten, um selbst nicht bekleckert zu werden. Danach folgte die Getränkeübergabe an die Kollegen, aber wohin jetzt mit dem sperrigen Teil?? Im ungünstigsten Fall wurde es zum Wurfgeschoß, was ich echt asi fand. Ansonsten wurde es einfach auf den Boden geworfen, wo es zur Stolperfalle wurde.
Nun, wer weiß, wie lange man bei meinem Lieblingsclub für ein Bier ansteht, der versorgt sich am besten für beide Halbzeiten mit Getränken. Nur wohin mit Getränk für die zweite Halbzeit? Halbwertszeit auf dem Boden….maximal 5 Minuten, spätestens dann ist es umgekippt. Glücklicherweise gibt es ja Metallstangen in jeder zweiten Reihe, an die man etwas dranhängen kann, zum Beispiel einen Bierbommel. Selbst wenn mal jemand dagegen stößt, führt dies nicht zum kompletten Verlust des wertvollen Gerstensaftes. Und man hat zum Jubeln und Schal hochhalten beide Hände frei.
Abschließend gingen mir die riesigen Müllberge, die bei der Nutzung der Pappträger entstehen, gewaltig auf den Keks. Also musste etwas her, was wieder verwertbar, also nachhaltig ist, nämlich der Bierbommel. Ihn kann man einfach nach der Nutzung zusammenfallen lassen und verstaut ihn in der Jacke oder Hosentasche.
Ich ging also in meine Garagenwerkstatt und schaute mich um, mit welchem Zeugs ich einen Prototypen basteln könnte...